MENU
Stromfresser“ aus dem Haus verbannen

Große Geräte verursachen rund die Hälfte der Stromkosten im Haushalt. Da wird zum Sparfuchs, wer die alten Haushaltsgeräte – vor allem wenn diese über zehn Jahre alt sind – gegen neue austauscht. Moderne Kühlschränke, Waschmaschinen und Co. arbeiten energieeffizienter. Zwar werden Sie damit nicht auf Anhieb einen ganzen Batzen Geld sparen, aber langfristig wird so der Geldbeutel geschont – und die Umwelt gleich mit! 

Kühlschrank kühl stellen

Kühlschrank und Gefriergerät an einem kühlen Ort und gut belüftet aufstellen, also nicht direkt neben einer Heizung. Dann spart das Gerät viel Energie. Überprüfen Sie die Temperatur: Im Kühlschrank sind 7°C optimal, im Gefrierfach -18°C.

Waschmaschine voll beladen

Waschmaschine immer voll beladen, je nach Waschprogramm. Nutzen Sie Energiesparprogramme und achten Sie auf die Temperatur! Gut schleudern, dann ist die Wäsche schon halb trocken und muss nicht mehr so lange in den Trockner. Oft kann man auch auf das Vorwaschen verzichten.

Spülmaschine ans Warmwasser

Schließen Sie die Spülmaschine je nach Modell und Möglichkeiten an die Warmwasserleitung an. Das ist besonders gut, wenn die Warmwasseraufbereitung energieeffizient ist, zum Beispiel durch Wärme, Solar oder mit moderner Gasheizung.

Wäsche reicht auch „bügeltrocken“

Beladen Sie den Wäschetrockner immer wirklich voll und übertreiben Sie das Trocknen nicht: Möglicherweise reicht auch „bügeltrocken“? Am günstigsten trocknet Ihre Wäsche einfach „an der Luft“!

Besser mit Umluft backen

Der Sonntagskuchen ist im Ofen? Backen Sie mit Umluft statt mit Ober- und Unterhitze. Verzichten Sie auf das Vorheizen und nutzen Sie die Nachwärme des Ofens.

Öfter dämpfen

Lange Kochzeit: Oft lohnt sich der Kauf eines Schnellkochtopfes, der ist ein Meister der Energieeffizienz. Gemüse können Sie dämpfen statt im Wasser kochen. Wasser im Wasserkocher erhitzen.

Duschen statt Baden

Baden sollte Luxus sein und bleiben. Die Energiekosten fürs Duschen sind deutlich niedriger als für ein heißes Bad. Lieber schnell unter die Brause stellen als lange im schaumigen Badewasser aalen.

Heizung auf den neuesten Stand bringen

Bringen Sie Ihre Heizung auf den neuesten Stand! Mit einem modernen Heizkessel können Sie Energie sparen. Besonders effektiv sind Niedertemperatur- oder Brennwertkessel. Heizen Sie clever: Passen Sie die Gradzahl in Küche, Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer an und senken Sie nachts die Temperatur.

Zeitschaltuhren

Mit Zeitschaltuhren können Sie zum Beispiel nachts Energie sparen. Die smarten Helfer schalten die Geräte dann aus, wenn sie nicht gebraucht werden. 

EU-Energielabel beachten

Wenn Sie große Haushaltsgeräte neu anschaffen, achten Sie auf das EU-Energielabel. Dabei handelt es sich um ein Etikett, das verrät, wie energieeffizient das Gerät wirklich ist. 

Achten Sie beim Kauf auf Geräte mit der Energieeffizienzklasse A+++: Kühlschränke, Gefriergeräte, Wasch- und Spülmaschinen, Wäschetrockner und Elektrobacköfen mit diesem Vermerk sind extrem sparsam. Solche Geräte verbrauchen bis zu 50 % weniger Energie im Vergleich zu Geräten der Klasse A+. Besonders sparsame Dunstabzugshauben, Waschtrocker (Waschmaschine und Trockner in einem) und Staubsauger haben die Energieeffizienzklasse A. 

Auf dem EU-Energielabel finden Sie auch den Stromverbrauch des Gerätes in kWh pro Jahr.

Achten Sie auch darauf, in welcher Größe Sie das neue Gerät kaufen: Brauchen Sie wirklich einen 200-Liter-Kühlschrank oder reicht vielleicht ein kleinerer? 

Wenn es doch der große Kühlschrank sein muss, dann schauen Sie auf jedem Fall genau auf das EU-Energielabel. So können Sie die unangenehme Überraschung bei der nächsten Stromrechnung vermeiden! 

Eine Ausnahme sind übrigens Kochstellen – für sie gibt es das EU-Energielabel nicht. Da gilt: Ein Glaskeramik-Kochfeld ist besser als die alten gusseisernen Platten, am sparsamsten ist ein Induktionsherd.